Petition

DESIGNBUILD DAUERHAFT ETABLIEREN!

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Wir, die Studierenden der Hochschule München, wollen gemeinsam mit EUCH um den Erhalt von DesignBuild als Studio an unserer Hochschule München kämpfen. 
In den kommenden Wochen werden wir den Mehrwert anhand der entstandenen Eindrücke des DesignBuild Projekts II in Santa Catarina Quiané des letzten Semesters aufzeigen, um damit ein Statement zu setzen.
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Stimmen unabhängiger Persönlichkeiten

  • „Der Bauprozess ist für gute und wirkungsvolle Architektur genauso wichtig, wie das Design. 
    Die bewusste Planung des Bauprozesses mit allen sozialen Komponenten muss im Lehrplan unbedingt enthalten sein. Dabei sind DesignBuild Projekte eine unschätzbar wertvolle Chance zu erfahren, dass Architektur ein Katalysator für Entwicklung sein kann und sein muss.“

    Anna Heringer, Hon. Prof. UNESCO Chair for Earthen Architecture, 
    Building Cultures and Sustainable Development an der Universität Liechtenstein
  • „DesignBuild Projekte bilden die Schnittstelle zwischen Lehre, Forschung und Praxis und stehen aufgrund ihrer unmittelbaren gesellschaftlichen Relevanz auch in engem Bezug zum Service Learning der Universitäten.
    Durch den realen Kontext, in dem sie durchgeführt werden, dienen die Projekte neben ihrem unmittelbaren architektonischen und gesellschaftlichen Anspruch in besonderem Maße auch der internationalen Zusammenarbeit, dem interkulturellen Austausch und einem wechselseitigen Wissenstransfer. Für die Studierenden eröffnen sie die einzigartige Möglichkeit, die Ganzheitlichkeit eines architektonischen Projekts sowie dessen vollumfängliche Komplexität von der ersten Skizze bis zur Fertigstellung eines Vorhabens zu begleiten und zu erfahren – ein Wissensschatz, der entscheidend zu einer qualitativ hochwertigen Architekturausbildung beiträgt! In einer Zeit, in der DesignBuild-Projekte an den Universitäten nicht mehr wegzudenken sind, eine solche Veranstaltung aus dem Lehrangebot zu streichen, würde einen großen Verlust darstellen, weshalb ich die Initiative der Münchner Studierenden gerne unterstütze.“

    Ralf Pasel, Professor am Institut für Entwerfen und Baukonstruktion an der TU Berlin
  • „DesignBuild vermittelt Praxisbezug, Sozialkompetenz und handwerkliche Fähigkeiten.
    DesignBuild hilft Haltungen und Sichtweisen zu überprüfen.
    DesignBuild ist eine Hands-on-Auseinandersetzung mit der Realität.
    DesignBuild gehört in das Lehrangebot jeder Architekturschule.“

    Friederike Meyer, Architekturjournalistin, Chefredakteurin Baunetz, Thomas Mann House Fellow 2020
  • „Als handlungsorientierte Unterrichtsmethode stellt DesignBuild eine ideale Lernsituation dar, um praxisrelevante Handlungskompetenz zu erlangen, welche gerade für Studierende der Architektur neben fachlichem Wissen den Erwerb überfachlicher Qualifikationen wie Sozialkompetenz und Selbstkompetenz umfasst. 
    Es würde einen großen Verlust für die Hochschule München bedeuten, die Professur für ‚Planen und Bauen im globalen Kontext‘, die erst vor drei Jahren eingerichtet wurde und unter der Leitung von Prof. Ursula Hartig in dieser unglaublich kurzen Zeit herausragende DesignBuild-Projekte mit weitreichender internationaler Beachtung realisieren konnte, nun trotz dieses Erfolgs schon wieder einzustellen!“

    Associate Prof. DI Dr. Peter Fattinger,
    Gründer und Leiter des design.build studio am Institut für Architektur und Entwerfen der TU Wien
  • „Seit 2009 unterrichtete ich im Rahmen eines Lehrauftrags an der Hochschule München Studierende im Bachelor-Studiengang Architektur Entwerfen und Konstruieren mit natürlichen und lokalen Baustoffen in asiatischen und lateinamerikanischen Ländern.
    Im Wintersemester 2017 lud mich Prof. Ursula Hartig zu einer Zusammenarbeit in ihrem DesignBuild-Maste-Studio für ein Kulturzentrum in Chamanga, Ecuador, ein, um sie und die Studierenden beim Einsatz des Baustoffs Bambus zu unterstützen. Die praktische Begleitung in der Umsetzung vor Ort im Februar 2018 war damit unmittelbar verbunden und für mich ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Die DesignBuild-Ausbildung in dieser Form und Vielschichtigkeit ist für mich die fundierteste Ausbildung, welche ein Studierender innerhalb eines Semesters erhalten kann. Die Erfahrung, was es heißt, im interdisziplinären Kontext zusammen mit BauingenieurInnen interkulturelle Projekte zu planen und mit eigenen Händen auszuführen, schafft eine Grundlage für die zukünftige Berufsausübung, welche durch kaum ein anderes Studienfach in dieser Breite ersetzt werden kann.“

    Ursula Schmid, Architektin bab, Präsidentin des Berufsverbands für freischaffende Architekten und Bauingenieure
  • „DesignBuild Projekte sind ein wunderbares Format im Studium angehender ArchitektInnen und Ingenieur*innen. Die Studierenden erfahren hier die unmittelbaren Zusammenhänge architektonischen Handelns und dessen gesellschaftliche und soziale Relevanz. Eine solch elementar wichtige Lehrveranstaltung nicht mehr anzubieten, wie es die Hochschule München vorsieht, ist außerordentlich bedauerlich. Als Stiftungsrat der Sto Stiftung unterstütze ich nachdrücklich das Anliegen von Studierenden, das Lehrangebot in diesem Bereich zu verstetigen.“

    Peter Cheret, Professor am Institut für Baukonstruktion und Entwerfen Lehrstuhl 1 der Universität Stuttgart
  • „Die DesignBuild-Methode in der Ausbildung an Architekturfakultäten ermöglicht den Studierenden, das Bauen als elementaren Prozess zu erfahren und sich Wissen über Baustoffe und Techniken handwerklich anzueignen. Die eigenen Gestaltvorstellungen an der Realität zu messen, Material, Konstruktion und Raumeindruck im Kontext zu überprüfen sowie nicht zuletzt die Arbeit im Team und die Auseinandersetzung mit den NutzerInnen machen DesignBuild-Projekte zu einer einmaligen Erfahrung und einer ausgezeichneten Vorbereitung auf die Berufspraxis.“

    Nicola Borgmann,
    Leiterin der Architekturgalerie München
  • „In den letzten Jahren haben immer mehr Hochschulen DesignBuild-Programme ins Leben gerufen, weil deutlich wird, dass Studierende der Architektur damit eine wesentlich tiefere Vorstellung von den praktischen und sozialen Aspekten ihrer angestrebten Tätigkeit erlangen. Dabei bildet sich der Erfolg dieser DesignBuild-Studios gleich auf mehreren Ebenen ab: zum einen bei den Studierenden, die im Team planen und bauen, zum anderen bei den Nutzungen der Projekte, die in der Regel eine stark soziale Komponente haben, und zuletzt auch für die Hochschulen, weil solche DesignBuild-Programme ein zunehmend attraktiver Faktor für die Entscheidung von StudienbewerberInnen darstellt. [...] "

    Prof. Dr. Andres Lepik, Direktor des Architekturmuseums der TUM
  • „Architektur ist zu wichtig, um sie (allein) Architekten zu überlassen“ – so der italienische Architekt und Theoretiker Giancarlo De Carlo. Er forderte bereits vor vielen Jahren ein prozessorientiertes Planungsverständnis, das auf dem Rückkoppelungseffekt zwischen Nutzer und Entwerfer basiert. Der Architekt löst sich damit von der traditionellen Rolle als autoritärer Schöpfer und wirkt vielmehr als Agitator für Architektur. Das ist heute so aktuell wie vor Jahrzehnten. Die DesignBuild-Methode basiert im besten Fall auf genau dieser Grundhaltung: kontext- und nutzerbezogenes Handeln als Voraussetzung für nachhaltiges Bauen. Dies als Teilbereich der Lehre auszubauen, kann nur weitreichend zielführend wirken.“

    Dr. Hilde Strobl, Architekturhistorikerin und Kuratorin, DAM Frankfurt
  • „Große globale Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und daraus resultierende Konflikte erfordern von uns ein Umdenken in der Art, wie wir Architektur praktizieren und lehren. Um zukunftsträchtige Lösungsansätze für eine postfossile Gesellschaft entwickeln zu können, ermöglichen DesignBuild-Projekte jungen Architekt*innen und Bauingenieur*innen einen enormen Kompetenzgewinn auf fachlicher und persönlicher Ebene. Mich selbst lehrten die Projekte in diesem Zusammenhang als Studierende und Lehrende insbesondere, was wahre Kooperation auf Augenhöhe bedeutet: im Team, mit anderen Fachdisziplinen, zukünftig Nutzenden und weiteren Kooperationspartner*innen – an die Stelle des Individuums tritt das Kollektiv.“

    Nina Maria Pawlicki, Lehrbeauftragte TU Berlin I Habitat Unit, Department of Architecture I CoCoon Studio, Faculty Member
  • „Die DesignBuild-Lehrmethode initiiert einen Prozess mit sehr vielschichtigen Lernmöglichkeiten, wozu unter anderem die Recherche und natürlich der Dialog mit den unterschiedlichen NutzerInnen, die Entwurfsphase und das eigentliche Bauen zählen. Sie bietet den Studierenden die Chance, über die Architektur in sozialen Projekten aktiv zu werden. Das bedeutet, die Umwelt mit ihren sozialen, ökonomischen, politischen und klimatischen Bedingungen wahrzunehmen und entsprechend Lösungen für anstehende Probleme zu finden. Und das ist genau das, was wir brauchen: ArchitektInnen, die engagiert und motiviert sind, qualitativ wertvolle, aber vor allem auch sozial verträgliche Gebäude zu schaffen, die die Lebensqualität der gesamten Gesellschaft verbessern. DesignBuild kann einen Beitrag dazu leisten, indem schon die Studierenden lernen, interdisziplinäre Fragen zu stellen, partizipative Strategien einzusetzen und flexibel auf die Umgebung einzugehen. Das sind zutiefst humanistische Erfahrungen, die Studierende hier machen, indem sie mit viel Empathie für die NutzerInnen planend vorgehen.“

    Vera Simone Bader, Kuratorin des Architekturmuseums der TUM
  • „Die Lehr- und Lerninhalte von Theorie, angewandter Praxis und transdisziplinärer sowie internationaler Team- und Projektarbeit ist meines Erachtens ein einzigartiges Lehr- und Lernformat, das einen hohen qualitativen Mehrwert im Studium leistet. Diese Erfahrung ist außerordentlich und trägt zu einem hohen Maß zur fachlichen und fachübergreifenden Kompetenzentwicklung der Studierenden bei, die erfolgreich in der Berufspraxis zum Tragen kommt!“

    Prof. Dipl.-Des. Suzan D. Cigirac,
    Professorin für Teambildung und Projektmanagement an der Fakultät für Design der Hochschule München
Weitere Erfahrungsberichte und Meinungen zum Thema DesignBuild und dem Projekt in Santa Catarina Quiané findet ihr unter > Stimmen.

KEIN DESIGNBUILD?! NICHT MIT UNS!

Nach nur drei Jahren läuft die erfolgreiche DesignBuild-Studioreihe an der Hochschule München aus – zum Bedauern von uns, den Studierenden. Mit dem Ende des Fachgebiets für Planen und Bauen im globalen Kontext geht ein wertvoller Bestandteil unserer Ausbildung mit essentiellem Praxisbezug an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften verloren. In einem DesignBuild Studio werden in kürzester Zeit eine Unmenge an Kompetenzen vermittelt, die weit über die der Regellehre hinausreichen. Wir, die Studierenden der Hochschule München, kämpfen um den Erhalt von DesignBuild als Studio an der Hochschule München und gleichzeitig um die Verankerung in den Lehrplänen an Hochschulen und Universitäten. Dieses interdisziplinäre und interkulturelle Format ist einzigartig und muss erhalten bleiben.

Make more DesignBuild! Studierende am Spielenachmittag vor dem Architekturmuseum der TUM. Mehr hier.

 

Die DesignBuild-Lehre produziert


KEINE ENTWÜRFE FÜR DIE SCHUBLADE,

sondern holt uns Studierende vom Schreibtisch in die Realität der Konstruktion und der menschlichen Interaktion. Nach Vorstudien zu den lokalen Anforderungen und dem sozialen Kontext zielen diese Master-Studios im Entwurfsprozess auf eine konkrete Umsetzung und nachhaltige Nutzung – von der ersten Ideenskizze, über Detailplanungen bis zur Fertigstellung. Darüber hinaus werden die Synergien zwischen den Fakultäten Architektur und Bauingenieurwesen im Austausch der Kompetenzen gefördert. Solche realitätsnahen Situationen werden im Studium zu wenig gefördert und mit seinem einzigen Studio Ableger verlieren die zwei Fakultäten einen wichtigen Baustein in der berufsnahen Ausbildung..

UNSER PROJEKT

Im Masterstudio der letzten beiden Wintersemester wurde das Zentrum für Kultur und Ökologie in Santa Catarina Quiané nahe Oaxaca in Mexiko realisiert. In zwei Bauphasen haben Studierende der Hochschule München unterstützt durch die Gemeinde und zusammen mit mexikanischen Kommiliton*innen die Gebäude geplant und in zwei Planungs– und Bauphasen mit jeweils 5 Wochen Bauzeit eigenhändig realisiert. Das neue Zentrum für Kultur und Ökologie in Santa Catarina Quiané bietet der Gemeinde Raum, ihre kulturellen Aktivitäten auszuüben und Gemeinschaft zu leben aber auch agrar-ökologische und nachhaltige Techniken zu lernen und zu testen.

Das Projekt ist ein Zugewinn für alle Beteiligten: die Bevölkerung vor Ort profitiert durch die Einrichtungen, während die Masterstudierenden Kenntnisse in der Praxis gewinnen konnten. In der fünfwöchigen Bauzeit lernten sie sich auf der Baustelle zu organisieren, zu kommunizieren und auf unvorhersehbare Situationen zu reagieren.

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